Olympische Spiele einst und jetzt


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Behindertenolympiade

Die Behindertenolympiade oder genauer gesagt die Paralympischen Spiele wurden das erste mal 1948 parallel zu den Olympischen Spielen veranstaltet. Die ersten Paralympischen Winterspiele wurden zum ersten mal 1976 in Schweden abgehalten.
Diese speziellen Olympischen Spiele sind extra für Athleten mit körperlichen Behinderungen gemacht worden.

Woher kommt eigentlich der Begriff "Paralympic"? Er wurde aus zwei Wörtern zusammen gesetzt. Einmal aus dem Wort Paraplegic (dieses stammt aus dem englischen für gelähmt) und eben aus dem Wort Olympic, welches ich hier glaube ich nicht weiter erörtern muss.
Vor dieser verwendete man den den Begriff Olympiade der Behinderten, welches einen negativen Beigeschmack hat. Und wenn man sich die Leistungen der Athleten aus den Paralymics ansieht. Da kommt ein Normalbürger ohne Behinderung normalerweise nicht mehr mit! Also hier von Behinderten zu sprechen wäre wie ein Schlag ins Gesicht.

Schläge ins Gesicht bekommen die Paralympics leider immer wieder. Es fehlen oft Sponsoren, da es immer wieder die Meinung gibt, das will keiner sehen und dann wirbt keiner hier..
So wie 1984 als sich das kommerzielle Organisationsteam der Olympischen Sommerspiele von Los Angeles weigerte, die "International Games for Disabled" durchzuführen. Die Begründung warum, war, dass dies "nicht in das professionelle Image der Spiele von LA passe".
Um Amerika nicht ganz als "Herzlos" dastehen zu lassen, bot sich die Chicagoer Vorortgemeinde Champagne an, die Veranstaltung durchzuführen. Jedoch wenige Monate vor der geplanten Eröffnungsfeier gab die Gemeinde die Spiele zurück mit der Begründung, es fehlen 100.000 Dollar zur Deckung der Kosten. Damals fanden sich noch genug Sponsoren um die Spiele durchführen zu können.

Man sieht leider auch an solchen Zuständen, dass Behinderte viel zu oft als Menschen zweiter Klasse abgestempelt werden.

Welche Sportarten kann man "Behinderten" zumuten? Was können die überhaupt machen? WEnn man sich die Liste mal ansieht und noch nichts davon gesehen oder gehört hat, werden einem die Augen übergehen. Von wegen, Behindert. Machen oder können wirklich mehr als jeder Normalbürger. Also das nächste mal nachdenken, bevor man sich da abwertend outen will.

Also um mal eine Auflistung zu machen.
Bogenschießen, Goalball, Tischtennis, Leichtathletik, Judo, Sitzvolleyball, Boccia, Gewichtheben, Rollstuhlbasketball, Radsport, Rudern, Rollstuhlfechten, Reiten, Segelen, Rollstuhlrugby, 5er Fussball, Schiessen, Rohlstuhltennis, 7er Fußball, Schwimmen und die Liste erhöht sich regelmäßig um neue Disziplinen.

In den Sportarten gibt es dann noch Klassifizierungen, die es bei den "normalen" Olypioniken nicht gibt. Aber hier will man ja jene mit den selben Defiziten vergleiche ziehen können.

Da gibt es nun also Amputierte, Zelebralparese, Sehbehinderte, Rollstuhlsportler, Kleinwüchsige, und "die Anderen".
Eine besondere Erklärung wegen Nichtwissen des Lesers bedarf es sicherlich der Zerebralparese. Hier handelt es sich um Athleten, die an einer Beeinträchtigung des Bewegungsablaufes und der Haltung leiden, bedingt durch Schädigungen eines oder mehrerer Steuerzentren im Gehirn.
Auch "die Anderen" umschreiben Athleten mit unterschiedlichen Behinderungen, die den Bewegungsapparat betreffen, die aber in keine der anderen vier Behinderungsklassen eingeordnet werden können.

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